Die 2003 in Petersburg gegründete Plattform Chto delat? / What is to be done? agiert zwischen Theorie, Kunst und politischem Aktivismus und wird von einer Arbeitsgruppe von KünstlerInnen, KritikerInnen, PhilosophInnen und SchriftstellerInnen aus Petersburg, Moskau und Nizhny Novgorod koordiniert. Seither publiziert Chto delat? eine englisch-russische Zeitung zu Themen einer engagierten Kulturproduktion mit besonderem Fokus auf die künstlerisch-intellektuelle Situation in Russland. Die Zeitung zielt darauf ab, die Kultur des heutigen russischen Neo-Kapitalismus zu problematisieren und ihr entgegenzuwirken, sowie gleichzeitig die hier herausgearbeiteten Problematiken in den Kontext paralleler Entwicklungen an anderen Orten zu stellen. In der Regel wird die Publikation im Zusammenhang mit Kunstprojekten und Konferenzen produziert und gratis verteilt. Die Arbeitsgruppe Chto delat? besteht aus: Olga Egorova/Tsaplya (Künstlerin, Petersburg), Artiom Magun (Philosoph, Petersburg), Nikolai Oleynikov (Künstler, Moskau), Natalia Pershina/Glucklya (Künstlerin, Petersburg), Alexei Penzin (Philosoph, Moskau), David Riff (Kunstkritiker, Moskau), Alexander Skidan (Schriftsteller, Petersburg), Kirill Shuvalov (Künstler, Petersburg), Oxana Timofeeva (Philosophin, Moskau) und Dmitry Vilensky (Künstler, Petersburg).
