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Khaled D. Ramadan (lebt in Kopenhagen) ist Videomacher, Kunsthistoriker, Autor und Lehrbeauftragter für neue Medien. Seine Spezialgebiete sind visuelle Kultur und Ästhetik, einschließlich Multikulturalismus und Gender, mit verschiedenen Interessen in den Feldern Sozialgeschichte, Wissenschaftsforschung und kritische Theorie, die seine Arbeit stark beeinflussen. Ramadan war Senior Research Curator der 3. Guangzhou Triennale, China (2008) und erhielt den Preis für besondere Leistungen an der 11. Kairo Biennale 2008-09. Er kuratierte Ausstellungen, Film- und Videofestivals und gründete das MidEast Cut; Made in Video-Festival für das Filminstitut in Kopenhagen, das Coding-Decoding Dokumentarfilm-Festival am Nikolaj Copenhagen Art Center und am Museum für zeitgenössische Kunst, Roskilde, etc.

Tanja Ostojić (lebt in Belgrad und Berlin) ist eine unabhängige und interdisziplinäre Performancekünstlerin und Aktivistin. Sie nutzt verschiedene Medien für ihre künstlerische Forschung, in der sie soziale Konstellationen und Machtbeziehungen untersucht. Sie hat kürzlich das Buch "Unmögliche Integration? Die Politik der Migration in der Kunst von Tanja Ostojić" herausgegeben. Ihre letzte Eine-Frau-Ausstellung "Unmögliche Integration? Die Politik der Migration in der Kunst von Tanja Ostojić 2000-2007" wurde im Kunstpavillion Innsbruck 2008 gezeigt; Weitere Ausstellungen und Performances 2008: re.act.feminism, Akademie der Künste, Berlin (2008-09); 49. Oktobersalon, Belgrad; Cutting Realities: Gender Strategies in Contemporary Art, Österreichisches Kulturforum New York; Šengenske ženske, ŠKUC Galerija, Ljubljana; Old News, Midway Contemporary Art, Minneapolis, USA. David Rych, (lebt in Berlin) ist Künstler und Filmemacher. Er studierte an der Universität Innsbruck, an der Akademie der bildenden Künste Wien und der Bezalel Universität Jerusalem. Er hält außerdem ein Post-Diplom der École Supérieure des Beaux-Arts, Marseille.

Minouk Lim (lebt in Seoul) studierte bildende Kunst an der Ewha Womans Universität in Seoul und der École Nationale Superieure des Beaux-Arts in Paris. Sie beschäftigt sich mit der Vielfältigkeit von Gesichtern. Sie untersucht absurde Aspekte der Gesellschaft, indem sie verschiedene Strategien visueller Produktion, in Kollaboration mit KünstlerInnen, die in unterschiedlichen Medien arbeiten, aufzeigt. Ihre Arbeit ist meist eine Satire auf die rücksichtslosen Entwicklungen und die Geldgetriebenheit in unserer Gesellschaft. Sie gewann den 7. Hermes Korea Kunstpreis (2007) sowie den Gwangju Bank Preis bei der 6. Gwangju Biennale (2006). Ausstellungen (Auswahl): Socially Disorganized, Experimental Art Foundation, Australien (2009), Jump Cut, Arsonje Center, Seoul (2008), An Atlas of Event, Fundação Calouste Gulbenkian, Lisabon (2007), 10. Internationale Istanbul Bienniale, Türkei (2007), 9. Frauenfilmfestival, Seoul, Artreon Kino, Seoul (2006), Parallel Life, Frankfurter Kunstverein, Germany (2005).

Libia Castro and Ölafur Ölafsson (leben in Rotterdam und Berlin) begannen ihre Zusammenarbeit während ihrer Post-Graduate Studien in Holland 1997. Libia und Ólafurs Arbeit - experimentelle installative Environments, Interventionen, Events, Skulpturen, Video- oder Fotoarbeiten - entstehen häufig in Zusammenarbeit mit Anderen: Gruppen, Individuen, AktivistInnen, KünstlerInnen und andere Fachleute. Mit ihrer reflektierten Arbeit über das tagtägliche Leben an jenen Orten, an denen sie sich befinden, möchten sie die Wahrnehmung ihrer Zuseher sensibilisieren, Fragen nach den Bedingungen für die Menschen vor Ort stellen und auf die existentiellen, räumlichen, kulturellen, sozio-ökonomischen und politischen Aspekte fokussieren. Sie nahmen an der Manifesta 7 teil und stellten in folgenden Institutionen aus: Reykjavik Art Museum, Akureyri Art Museum, CAC Málaga, CAC Vilnius, Art in General New York, De Appel CAC Amsterdam, Rotor Graz, Witte de With CAC Rotterdam, TENT Rotterdam, Künstlerhaus Bethanien Berlin, Platform Garanti CAC Istanbul, Van Abbe Museum Enschede, und an der 8. Havana Bienniale. Sie sind in den Niederlanden in der engeren Wahl für den Prix de Rome 2009.


Raymond Taudin Chabot
wurde 1974 in Den Haag geboren. Er studierte am Goldsmiths College in London und an der Gerrit Rietveld Akademie in Amsterdam. Er lebt und arbeitet in London und Amsterdam.
Ausstellungen/Auswahl: 2008 Discovery of Lowness, Centre of Contemporary Arts Mars, Moscow Inaugural show; Fold Gallery, London; Pages, Photography Museum, Rotterdam; Dorottya Gallery, Budapest; That Place, 2x2 Projects, Amsterdam; Passage, Brussels/Mechelen; 2007 Goldsmiths Masters Degreeshow, London; Inter-View, The Space Gallery, Seoul; Fact & Fiction, Arti et Amicitiae, Amsterdam; Discovery of Slowness, The National Centre of Photography, St Petersburg; Salon 9, Loods 6, Amsterdam.

Harun Farocki wurde 1944 in Novy Jicin (Neutitschein) geboren. Er studierte an der Deutschen Film- und Fernseh Akademie Berlin (1966-68). Er lebt und arbeitet in Berlin.
Lehrtätigkeiten in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Manila, München, und Stuttgart, 1993-1999 Gastprofessor an der University of California, Berkeley. Harun Farocki hat über 90 Films produziert, drei Spielfilme, Essay Filme, Dokumentarfilme. Seit 1990 hat Harun Farocki an zahlreichen Ausstellungen teilgenommen und ist seit 2004 Gastprofessor an der Akademie für Bildende Künste, Wien.
Ausstellungen/Auswahl: 2008 Harun Farocki, „Deep Play“, The Greene Naftaly Gallery, New York; 2007 Harun Farocki, àngels barcelona, Barcelona; Nebeneinander, MUMOK. Museum Moderner Kunst, Wien; 2004 ZKM, Karlsruhe; 2003 Harun Farocki - Eye/Machine, ICA. Institute of Contemporary Arts, London; 2002 Harun Farocki - Ich glaubte Gefangene zu sehen, SMAK. Stedelijk Museum voor Actuele Kunst, Gent; 2001 New Heimat, Frankfurter Kunstverein, Frankfurt.

(e.) Twin Gabriel
Else Gabriel wurde 1962 geboren. Ausbildung zur Kantorin; Studium der Szenografie, Dresden; Gründungsmitglied der Gruppe "Autoperforationsartisten“. Seit 1988 Zusammenarbeit mit Ulf Wrede (1968 geboren). Sie leben und arbeiten in Berlin.
Ausstellungen/Auswahl: 2008 Quobo – Berlin 1989 – 1999, Museo de Arte de Lima, Lima; 2007 Quobo – Berlin 1989 – 1999, Art Museum of Estonia – Eesti Kunstimuuseum, Tallinn; Quobo – Art in Berlin 1989-1999, Novosibirsk State Art Museum, Novosibirsk; 2006 Quobo – Art in Berlin 1989 – 1999, Contemporary Art Center Vilnius (CAC), Vilnius; 40 Jahre Videokunst.de: revision.ddr; Museum der bildenden Künste Leipzig, Leipzig; Neuer Reichtum, Kasseler Kunstverein, Kassel; 2005 KRITISCHE GESELLSCHAFTEN TEIL IV – Ressources – Politics of Belief, Badischer Kunstverein, Karlsruhe.

Isaac Isitan wurde in der Türkei geboren. Er studierte an der Universität von Istanbul Jus und gründete die „Group Cinema of the People“. Von 1978 bis 1980 arbeitete er als ABC Korrespondent im Mittleren Osten. Seit 1980 lebt und arbeitet er in Kanada und produzierte mehr als hundert Fernsehreportagen und Dokumentarfilme.

Elke Marhöfer wurde 1967 in Adenau/Eifel geboren. Sie studierte an der HdK Berlin, an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, an der School of the Art Institute Chicago, an der Humboldt Universität Berlin und am Whitney Museum of American Art, New York (Independent Study Program). Sie lebt und arbeitet in Berlin.
Ausstellungen/Auswahl: 2008 Realness can escape – the rest is instinct rising from the shock of the moment, MASA Projesi, Istanbul; DRESSing the MESSAGE, Sprengel Museum, Hannover; Unstern. Sinistre. Disastro. ACC Galerie, Weimar; Just Play – Musik as Social Praxis, Edith-Ruß-Haus für Medienkunst, Oldenburg; 2007 Opening Kunsthalle Berlin-Lichtenberg, Berlin; 100 Tage 100 Videos, Kunstforeningen GL Strand, Copenhagen; Berlintendenzen, Institut de Cultura de Barcelona, La Capella, Barcelona; 100 Tage=100 Videos, heidelberger kunstverein, Heidelberg; 2002 révolutionaires - il n’y a pas de révolution!, Galerie Koch und Kesslau 2, Berlin.

Barbara Musil wurde 1972 in Salzburg geboren. Sie studierte Humanmedizin in Graz und Experimentelle Gestaltung an der Kunstuniversität Linz. Sie lebt und arbeitet in Wien.
Ausstellungen/Festivals/Auswahl: 2009 Transmediale 2009, Berlin; Festivaltrailer Crossing Europe; Galerie Eboran, Salzburg; 2008 Sammlung Essl, Austria Contemporary 2008; The Interpassiv Persona, amber08 Istanbul; In Between, Tel Aviv; Crossing Europe Filmfestival Linz; local artists award; G.A.S. Station Berlin; Ich habe nicht genug, ihr matten Augen, Spinnerei Galerie, Leipzig; Kurzfilmfestival Oberhausen; Max Ophüls Filmfestival Saarbrücken; International shortfilm festival Istanbul; Tricky women Filmfestival Wien, Vienna; independent shorts; Videofestival Bochum; Sao Paulo Filmfestival, NY Underground Filmfestival, Animationsfilmfestival Belgrad; u.a.

Tadej Pogacar wurde 1960 in Ljubljana geboren. Er studierte Ethnologie, Kunstgeschichte und Malerei an der Universität Ljubljana. Er ist Gründer und Direktor des P.A.R.A.S.I.T.E. Museum of Contemporary Art, das 1993 gegründet wurde. Er ist Theoretiker des neuen Parasitismus, einem Modell alternativer kultureller und sozialer Aktivitäten. Er lebt und arbeitet in Ljubljana.
Ausstellungen/Auswahl: 2007 10 Istanbul Biennale; 2006 49th São Paulo Biennial; San Francisco Art Institute; NGBK Berlin; 2005 3rd Tirana Biennial; 2004 Stedelijk Museum (Amsterdam); 2002 ZKM Karlsruhe; Central House of Artist in Moscow and Jyvaeskylae Art Museum, Finnland; 2001 49 Venedig Biennale.


Serhat Köksal lebt und arbeitet in Instanbul. Köksals bereits 1986 in Istanbul gegründetes Multimedia-Projekt 2/5 BZ findet in den verschiedensten medialen Formen Ausdruck. Neben international gezeigten audiovisuellen Performances wie „NO Touristik NO Exotic“ hat Köksal einen schier unübersehbaren Output an Tapes, CDs, Videocollagen, Performances, Aufklebern und Copy-Zines produziert. Köksal aka 2/5 BZ beleuchtet in seinem Projekt „NO Pipeline NO Exotic“ auf ebenso kritische wie humorvolle Weise gängige kulturelle Klischees zwischen Orient und Okzident und deren Auswirkungen auf die ökonomische und politische Situation der Menschen sowie individuelle Befindlichkeiten. Als liveperformender Künstler mixt Köksal raue Elektronika mit Istanbuls Straßenlärm-Kulisse und Ghetto-Blaster-verzerrtem Orient-Pop: Türkische Fremd- und Selbstabbildung im Breakbeat-Hechsler! Und auch auf der Leinwand flickerts: In Analogie zum Sound dekonstruiert Köksal neben seiner Arbeit an Sampler und Elektronik zusätzlich türkische Filme der 70er Jahre: Cut-Up-Kunst für Auge und Ohr.
http://www.2-5bz.com

Ricarda Denzer, geboren in Kirn (DE), lebt und arbeitet in Wien. Denzer arbeitet im Bereich Film und Architektur, ihren Macht- und Herrschaftsverhältnissen und deren Auswirkungen in den Bereichen von öffentlich / privat Räumen. Der Inhalt ihrer Arbeiten dreht sich primär um Sprache, speziell das gesprochene Wort, der Fokus liegt immer auf dem Verhältnis Autor / Subjekt. Mit Sound, als integralem Bestandteil verbaler Kommunikation, untersucht sie tonale Verschiebungen, Pausen, Stottern,eben die Zwischentöne, die während des Sprechakts gewöhnlich verloren gehen. Sie partizipierte in SITE Santa Fe Biennial 2008 SITE santa; Lange nicht gesehen MUSA Wien 2007, Moira Zoitl und Ricarda Denzer Kunsthalle 2007; It is hard to touch the real, Kunstverein 2006; Reading in Absence TRAFO House, Budapest 2005, Video viennoises Betonsalin Paris 2005.
http://www.ricardadenzer.net

Martin Ebner lebt und arbeitet in Berlin. Er studierte Mediengestaltung an der Universtiät für Angewandte Künst Wien. Seit 1998 ist er einer der Ko-EditorInnen des STARSHIP Magazins. Ebner untersucht Demarkationslinien und Passagen nationaler Geografien in realen und fiktionalen Reisen,in öffentlichen und privaten Raumen, indem er das Set möglicher Ein- und Ausgänge reflektiert. Letzte Ausstellungen inkludieren VARIOUS SKETCHES FOR LEAVING THE ROOM, Starship, Ludlow 38, Goethe Institut, New York 2008, JULY SCREENINGS, Herald St. London, „Out in The Light“, WRITTEN ON SPIDERS, Starship, Silverman Gallery, San Francisco 2007, OUTSIDE_IN - STARSHIP, Lenbachhaus, München 2003.
http://www.poormansexpression.com/martin_ebner_de.htm

Matthias Fuchs
, Künstler, Musiker, Medienkritiker. Sein Studium der Informatik und Musik verlagerte seine Interessen in Richtung digitaler Kunst, speziell digitaler und elektronischer Soundgenerierung,- und Manipulation. Er initierte das erste European Masters Programme in Creative Games an der School of Art& Design an der Universität Salford in Great Manchester. Creative Games ist eine Disziplin an Grenzgebieten von Spiel, Kunst und kritischem Diskurs. Derzeit arbeitet Fuchs an Game Engines als Kreativ-Werkzeug für PerformerInnen. Er präsentierte Sound- und Medieninstallationen in Wien, London, Mexico City, Tokyo, Helsinki, Stockholm, Norwich, London, Cairo, Vancouver, Paris und Providence und produzierte Auftragsarbeiten fuer ISEA94 und ISERA 2004, resfest, ars electronica, PSi#11, futuresonic, EAST, Greenwich Millennium Dome sowie Creative games für Museen, urban planning und Theater/Performances.
http://creativegames.org.uk

Bernhard Loibner ist in Wien beheimateter Komponist, Musiker und Medienkünstler. Seine Kompositionen sind charakterisiert durch Live-Elektroniks, der Computer als Instrument, genutzt und funktionalisiert durch selbstgeschriebene Software. Neben regulären Live-Auftritten schrieb er Kompositionen für zeitgenössisches Theater und Tanz-Performaces sowie Video;- Film und Radio-Produktionen. Diverse Sound/Video Kompositionen erweiterten sein Tätigkeitsfeld in den Bereich des Audio-Visuellen.
Kooperationsprojekte sind das sound/video/voice duo „Nerve Theory“ mit dem US Video-Künstler Tom Sherman sowie Live-Konzerte mit MusikerInern wie Clementine Gasser, Karlheinz Essl, o.blaat, Peter Szely, Joao Castro Pinto u.a. Auftragsarbeiten inkludieren Kompositionen für Mara Mattuschka, die Performance extravaganza des Kollektivs SUPERAMAS und das österreichische öffentlich-rechtliche Radio.
http://www.loibner.cc

Bob Ostertag ist Komponist, Performer, Historiker, Hersteller von Instrumenten und Aktivist. Ostertag publizierte Musik CDs, zwei Filme, zwei DVDs und zwei Bücher. Seine Essays zur gegenwärtigen Lage des Politischen wurden in mehreren Sprachen und Regionen publiziert. Die Schnittstelle zwischen Musik und Video-Performances sind seine selbst fabrizierten elektronische Instrumente. Er performte auf diversen Musik;- Film;- und Medienfestivals weltweit. Seine konträren Kooperationen inkludieren das Kronos Quartett, Avant-Garder John Zorn, Heavy-Metal star Mike Patton, jazz great Anthony Braxton, dyke punk rocker Lynn Breedlove, Drag Diva Justin Bond, Quebecois Filmproduzent Pierre Hébert und viele andere. Es wird gesagt, er habe Verbindungen zur Media Guerrilla Group The Yes Men. Derzeit ist er Professor für Technocultural Studies und Musik an der University of California, Davis.
http://www.bobostertag.com

Florian Schmeiser,
geboren 1973 in Graz. Arbeitet im Bereich Medienkunst, Musik, sowie Kunst im öffentlichen Raum.
Studium der Philosophie, Universität Wien. Abgeschlossenes Studium der visuellen Mediengestaltung an der Universität für angewandte Kunst bei Valie Export, Peter Weibel, Steina Vasulka, Karel Dudesek. Er arbeitet seit 1997 mit Susanne Schuda unter dem Namen schuda/schmeiser im Bereich Kunst im öffentlichen Raum. Die Arbeiten von schuda/schmeiser umfassen Bild- und Klanginstallationen, sowie experimentelle Interventionen unter Einbeziehung veschiedener Medien. Seine / Ihre Arbeiten wurden gezeigt 2008 Kunst im öffentlichen Raum Steiermark; MAK-Gegenwartskunstdepot Wien, 2007 Functionsuite Edinburgh, modernist mozart Wien; Kunst im öffentlichen Raum Wien, Artmapping Wien; 2006 Tonspur MQ-Wien, PHONON OÖ, AWO Horizonte Wien, ABC Festival Augsburg, Soho in Ottakring Wien
http://www.schudaschmeiser.net/

xurban_collective existiert seit 2000, seine MitarbeiterInnen sind gemäß des internationalen Ansatzes, verstreut in Izmir, Istanbul, Linz und New York City. Imam und popes transatlantische Kooperationen zeigen Resultate in verschiedenen on- und offline Medienprojekten – und Installationen. Die Mission des xurban_collectives ist es Fragestellungen zu initiieren, Überprüfung und Diskussion zu gegenwärtiger Politiken, Theorien und Ideologien. Dokumentarische Fotografie, Video und Text sind kombiniert mit dem Anspruch, die Vielfalt der den Situationen und Themen inhärenten Informationsebenen, auch sichtbar zu machen.
http://www.xurban.net

Arye Wachsmuth wurde in Hamburg geboren, wuchs in Tel Aviv auf und lebt/arbeitet in Wien. Er schloss ebendort auch sein Studium der Mediengestaltung an der Universität für Angewandte Kunst ab. Die internen Elemente werden indentifizier und chronologisiert, mit phenomenologischer Präzision und in schematischer Form, um sie wiederum wie Phantome des Imaginären umkreisen zu können. Hier erschliesst sich die Geschichte aus sich selbst in Bereiche des Unendlichen, werden die Teile der Themen zusammengehalten durch die unendliche Wiederkehr des Einzelnen im Ganzen. Letzte Ausstellungen waren das Österreichische Kulturinstitut, London, MARS, Post Gallery, Los Angeles, Europa spielt New York in Berlin im Philip Grötzinger´s exhibition space in Berlin.
http://www.s04.at/arye.html

Florian Zeyfang wurde in Stuttgart geboren und lebt in Berlin. Er studierte im Rahmen des Whitney Study Program in New York und hält derzeit eine Professur für Video-Installationen an der Kunstakademie Umeå, Schweden.  In seinen Texten, Videos und Installationen ermittelt Zeyfang Konnotationen einer globalisierten Welt der Medienzeichen und die Konsequenzen für Gesellschaft und Individuum, indem er historische Aspekte aus Kunst und Politik miteinbezieht. Seine Projekte umfassen verschiedenste Formen bewegter Bilder: Film, Video, Slide-Projektionen, Animationen. Großräumige Installationen sowie ganze Slide-Serien sind konstitutiver Teil seiner Diskussion zum Thema „zeitgerechter Medien“. Letzte Ausstellungen inkludieren Kunstverein Köln, at A Gentil Carioca, Rio de Janeiro, at the Museum of Contemporary Art, Chicago and Artists Space, New York; der 2. Tirana Biennale, ICA Moscow, Kunsthalle Düsseldorf und Kunstverein Hannover, 6. Werkleitz Biennale in Halle and an der KW Berlin. Weiters kuratierte er Projekte für Institutionen wie CCA Ujazdowski Castle in Warschau, sala rekalde in Bilbao, Künstlerhaus Stuttgart, und die 8. Havanna Biennale.
http://www.pabelloncuba.com

Sabine Bitter /Helmut Weber Die in Vancouver und Wien lebenden Künstler Sabine Bitter und Helmut Weber arbeiten seit 1993 an Themen der urbanen Geografie, architektonischer Repräsentation und visueller Politik. Foto und Videoarbeiten wie «Recent Geographies», «Caracas, Hecho en Venezuela» und «LIVE LIKE THIS» arbeiten mit spezifischen Momenten der kulturellen Logik von Neoliberalismus und Globalisierung. www.lot.at

Petra Gerschner ist Künstlerin und Kuratorin und machte 1999 ihr Diplom an der Akademie der Bildenden Künste in München. Ihre Arbeit inkludiert Projekte im öffentlichen Raum, Foto- und Videoinstallationen, sie nahm an Ausstellungen wie 25 PEACES/Europart in Wien oder Double Check bei Camera Austria teil und realisierte als Kuratorin Projekte u.a. in München, Berlin, Kalkutta, New York und Washington. 2007 initiierte sie im Kontext der Proteste gegen das Gipfeltreffen der G8-Staaten in Heiligendamm das internationale Kunstprojekt:
www.holy-damn-it.org
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Marina Grzinic/Aina Smid –
Sie hatten eine Punkband. Sie waren PerformancekünstlerInnen. Seit 1982 arbeiten Marina Grzinic und Aina Smid mit Video. Sie kooperierten in mehr als 40 Videoprojekten, produzierten einen 16mm Film sowie mehrere Film- und Medieninstallationen. Sie leiteten Video-Dokumentationen und TV-Produktionen und produzierten 1997 eine interaktive CD-ROM für das ZKM Karlsruhe. In 25 Jahren Zusammenarbeit zeigten Marina Grz¹inic´ und Aina S¹mid ihre Videoarbeiten und Installationen international auf mehr als 100 Video-Festivals und gewannen mehrere Auszeichnungen. Das Oberhausner Kurzfilmfestival präsentierte 2003 eine Retrospektive (1985-2003) Als Teil des INDEX-Projekts wurde zuletzt in Wien 2004 die DVD Compilation ihrer Arbeiten veröffentlicht.
http://www.index-dvd.at/de/program/005

Andrea Ressi Die 1970 in Graz geborene Künstlerin studierte Architektur und bildende Kunst an der TU Graz (Diplom 1997), an der Kunstakademie in Antwerpen, der University of East London und von 1996-2000 an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien (Diplom 2000). Andrea Ressi hat in ihrer Auseinandersetzung mit den veränderten Wahrnehmungsbedingungen und Konditionen unserer Weltsicht eine individuelle künstlerische Sprache entwickelt und wurde dafür bereits mit Förderungspreisen ausgezeichnet.


Ursula Biemann setzt sich als Künstlerin, Theoretikerin und Kuratorin mit geopolitischen Verschiebungen, Arbeitsmigration und extraterritorialen Zonen auseinander. Von Performing the Border (1999) zu Contained Mobility (2004) sind Grenze und Mobilität wiederkehrende Themen in ihren Video-Essays. Sie initiierte das Gemeinschaftsprojekt B-Zone, Kunstwerke Berlin (2005), zu dem auch ihre Videorecherche zur Kaspischen Ölgeographie Black Sea Files (2005) gehört. Ihr Mehr- Kanal-Video Sahara Chronicle (2006-2007) zeichnet das trans-saharische Migrationssystem von Niger nach Marokko nach. Sie ist Kuratorin der Ausstellungen Geography and the Politics of Mobility, Generali Foundation, Wien (2003) und The Maghreb Connection, Townhouse Gallery, Kairo (2006). Ihr jüngster Video-Essay X-Mission untersucht Diskurse zu Palästinensischen Flüchtlingslagern im Nahen Osten. Ursula Biemann hat zahlreiche Bücher und Aufsätze veröffentlicht, u.a. eine Monographie ihrer Videoarbeiten, Mission Reports (2008), erschienen bei Cornerhouse Publishers. Sie forscht an den Universitäten für Kunst und Gestaltung in Zürich und Genf.
www.geobodies.org

hackitectura.net – Als hackitectura.net entwickeln die Architekten/Programmierer Pablo de Soto, Sergio Moreno und Jose Perez de Lama (aka osfa) künstlerische und theoretische Projekte rund um Fragen von Raum, elektronischen Strömen und sozialen Netzwerken. Hackitectura.net setzt dabei auf Echtzeit-Kommunikation, free software, kollektives Arbeiten und emanzipatorischen Gebrauch von Technologien. Ihre Arbeit beschäftigt sich mit dem Erzeugen von Räumen und Infrastrukturen der Teilnahme und Verbundenheit, u.a. Indymedia Estrecho (seit 2003 in Zusammenarbeit mit einem breitgefächerten Netzwerk an Sozialbewegungen in Südspanien und Nordafrika), La Multitud Conectada (Huelva, 2003), Fadaiat (ein grenzüberschreitendes Medienlabor und Event zwischen Tarifa und Tangier, 2004 und 2005), Geografías Emergentes (Extremadura, 2007), Situation Room (Laboral, Gijon, 2008) und GISS (seit 2005; globales free software video-streaming server network von Sergio Moreno und GISS).
2006 haben hackitectura.net (gemeinsam mit Morales de Giles Arquitectos und Esther Pizarro) das Konzept WikiPlaza für den internationalen Wettbewerb Plaza de las Libertades entwickelt, um einen 30.000 Quadratmeter großen öffentlichen Platz und ein Kulturgebäude zu bauen, das die Erfahrungen der free software community der letzten Dekaden in ein öffentliches Bauwerk in Sevilla integriert. Zwei verschiedene Prototypen des Projekts werden in Paris (Wikiplaza-Paris, Mai 2009) und bei der Sevilla Bienal Internacional de Arte Contemporaneo (Oktober 2008) implementiert. Zu den Publikationen von hackitectura.net zählen u.a. die Bücher “Fadaiat. Libertad de movimiento/ libertad de conocimiento” (2006 – Spanisch, Englisch and Arabisch) und “Devenires cíborg. Arquitectura, urbanismo y redes de comunicación” (von Jose Pérez de Lama, 2006).
http://mcs.hackitectura.net

Judith Augustinovic beschäftigt sich mit den räumlichen, subjektiv-körperlichen Verwicklungen von (S)ex, Trans/Gender, Sexualität und Intimität, deren Verortungen sowie narrativen Einschreibungen und varianten Präsentationen. Ihre transdisziplinäre Arbeit und die entsprechenden Felduntersuchungen führt die Künstlerin, Theoretikerin und Architektin u.a. in Wien und Rio de Janeiro durch. Auszeichnungen: Experimentelle Tendenzen in der Architektur* (2000), Margarethe Schütte-Lihotzky Projekt Stipendium (2001), Joseph Binder Award für Räumliche Gestaltung* (2003). Artist-inresidence: Akademie Schloss Solitude* (2002-2003) und Capacete, Rio de Janeiro (2004).
Ausstellungen/Aufführungen: Skinship N°0 (2006) in Rio de Janeiro; Skin N°2* (2004) in Stuttgart und Lille; Skin (2003) in Stuttgart; vanilla-space* (2003) in Stuttgart und Berlin; Architektur Biennale Venedig* (2002). [* in Kooperation mit Herbert Stattler bis 2004]

Peter Mörtenböck und Helge Mooshammer arbeiten gemeinsam an Architektur-, Kunst- und Theorieprojekten zu den räumlichen und kulturellen Effekten geopolitischer Transformation. In ihren Projekten beschäftigen sie sich mit urbanen Netzwerkprozessen, geokulturellen Krisenräumen, kultureller Beteiligung und Selbstbestimmung. Seit 2005 leiten sie das Projekt Networked Cultures, eine am Londoner Goldsmiths College gegründete internationale Forschungsplattform zum Potenzial translokal vernetzter Raumpraxen. Peter Mörtenböck ist Professor für Visuelle Kultur an der Technischen Universität Wien und Visiting Fellow am Goldsmiths College, University of London. Helge Mooshammer leitet derzeit das Forschungsprojekt „Relational Architecture“ am Institut für Kunst und Gestaltung an der TU Wien und war im Frühjahr 2008 Research Fellow am Internationalen Forschungszentrum für Kulturwissenschaften (IFK) in Wien.
www.networkedcultures.org


Oliver Ressler lebt und arbeitet in Wien - an Projekten im urbanen öffentlichen Raum, themenspezifischen Installationen in Ausstellungen und Videoarbeiten. Die Inhalte erweisen sich als stringente: Praktiken wie Theorien der antikapitalistischen Bewegungen, Formen des zivilen Ungehorsams und Widerstands, sozioökonomische Alternativen, Rassismus. „Alternative Economics, Alternative Societies“ wurde in 21 verschiedenen Städten gezeigt, mit Einzelpräsentationen in der Galerija SKUC, Ljubljana, 2003; Kunstraum Lünebrug, Deutschland 2004; Centro Cultural Conde Duque, MediaLabMadrid, Madrid, 2004; Platform Garanti Contemporary Art Center, Istanbul, 2005 und dem Museum of Contemporary Art Belgrade, 2005. Die projektbegleitenden Publikation wurde herausgegeben am Wyspa Institute of Art, Gdansk, 2007. Kooperationsarbeiten waren: „Boom!“ gemeinsam mit David Thorne, „European Corrections Corporation“ über das Phänomen der Privatisierung von Gefängnissen mit Martin Krenn und „What Would It Mean to Win?“ Heiligendamm 2007 mit Zanny Begg. Mit Dario Azzellini produzierte er „Venezuela from Below“ 2004 und“ 5 Factories-Worker Control“ Venezuela 2006 gezeigt als 6-channel Video Installation im Berkeley Art Museum USA. Er partizipierte an der Biennale in Prag 2005, Sevillia 2006, Moskau 2007 und Taipei 2008.
http://www.ressler.at

Erinç Seymen,
lebt und arbeitet in Istanbul. Er graduierte im Fachgebiet Malerei an der Mimar Sinan University 2006. Im selben Jahr begann er sein MA-Programm Art & Design an der Yildiz Technical University. Seymen arbeitet interdisziplinär, in unterschiedlichen Medien, wie Malerei, Zeichnungen, Video- Installationen, Photografien, Wandgemälden, Performance, elektro-akustischer Musik an Themen wie Militarismus, Nationalismus, Gender-Politiken, Pop- Ikonografien, Macht-und Herrschaftsverhältnissen. Er partizipierte in einigen Gruppen-Ausstellungen in Istanbul, Izmir, Berlin Athen, Maribor, Wien und Lissabon sowie in Festivals in Basel, Madrid, London und Rotterdam. Sein letztes Projekt wurde unter anderem im Finnischen Museum of Photography in Helsinki und im Van Abbe Museim in Eindhoven präsentiert. Er schreibt für Magazine wie art-ist, Kaols GL und Siyahi und kooperiert auch mit der queer solidarity association Lambda Istanbul.

Moira Zoitl
wurde in Salzburg geboren, sie lebt und arbeitet in Berlin. Sie studierte am Mozarteum Salzburg, absolvierte die Akademie der bildenden Künste Wien und ergänzte ihre Studien mit einem Abschluss an der UDK Berlin 1997. Ihr Œuvre inkludiert Arbeiten zu Migration, Stadtentwicklung, Geschlecht ebenso wie autobiografische Arbeiten. Ihre letzte Video-Installation adressiert Fragen der Re-Präsentation und Selbstermächtigung phillipinischer Hausarbeiterinnen in Hong Kong „Chat(t)er Gardens, Stories by and about Filipina Workers, 2004-2008“ oder eben die verschiedenen Dimensionen von Nation, „Rasse“ und Geschlecht der Arbeitsmigration im Kontext neo-postfordistischer Diskurse ( In Winter It’s Cold Outside, 2006) Kollaborative und kuratorische Arbeiten waren: Sex Myth? Ideas and Images of Artists Images of Artists, (2006 NGBK, Berlin, Forum Stadtpark Graz und der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. 2007 Overbeck-Gesellschaft Kunstverein Lübeck) und Dreams of Art Spaces Collected, Künstlerbund Berlin, D (mit Dorothee Albrecht, Andreas Schmid, und anderen unterstützt von IGBK).
Ausstellungen (Auswahl): 2Show Down, Projektraum exex, St. Gallen, Moira Zoitl und Ricarda Denzer, Kunsthalle Exnergasse, As in real life, P74 Gallery, Ljubljana, work/labour* Lewis Glucksman Gallery, Cork Ireland, OBG Ormeau Bath Gallery und Galerie im Taxispalais Innsbruck, Equal and less Equal, Museum on the Seam, Israel.
http://www.moirazoitl.com/


Personal Cinema ist ein internationales Neue Medien-Kollektiv, das die Entwicklung eines Präsentations- und Distributionssystems einfordert, das sich dem Lokalen, dem Individuellen und auch dem Unprofitablen zuwendet. Personal Cinema befasst sich mit der Präsentation von Multimedia-Arbeiten wie beispielsweise Videospielen, Software, Dokumentationen oder Videos, die im Rahmen einer unabhängiger Praxis und Produktion entstehen, und sich von den durch die Industrie und die kommerziellen Medien aufgezwungenen unterscheiden.
Personal Cinema sieht seine Aufgabe in der Organisation von Projekten und Veranstaltungen, die sich für ein kritisches Denken in der Öffentlichkeit engagieren und Alternativen zur neuen globalen Homogenität anbieten. Die Aufmerksamkeit wird auf Problematiken lokaler Geltungsbereiche gelenkt, und der Versuch unternommen, die unterschiedlichen kulturellen Besonderheiten, die die gesellschaftliche Identiät des Individuums begründen, zu erforschen. Außerdem werden öffentliche Kontexte entwickelt, über die sich Minderheiten ausdrücken und darstellen können.
Personal Cinema ist sowohl im physischen als auch im virtuellen Raum tätig und kooperiert mit Künstlern und anderen sozialen Gruppen, die mit uns dieselben Anliegen teilen, indem sie sich ebenfalls der Öffnung eines sichtbaren Raums zur Diskussion sozialer, kultureller und politischer Themen widmen.
http://www.personalcinema.org

The Erasers sind eine Gruppierung, deren Arbeit auf der Integration verschiedener, scheinbar unterschiedlicher Elemente basiert, wie etwa Live Cinema, musikalische Improvisation, performative Aktionen, Internet und Installationsmethoden. The Erasers sind ein offener Kreis, der immer aus gerade sovielen Personen besteht, wie das jeweilige Projekt benötigt und die alle innerhalb der freien Vereinigung, die die Erasers darstellen, Funktionen erfüllen. Die Suche nach Gelegenheiten, ihre Tätigkeit einem offenen und unvoreingenommenen Publikum zu präsentieren, führte The Erasers zu Arbeiten unter verschiedenen Pseudonymen, wie etwa: The Instructors oder The Curators.

Ilias Marmaras (GR) ist Medienkünstler. Er ist Initiator und Mitbegründer von Personal Cinema. In seiner Arbeit beschäftigt er sich zumeist mit alternativen Videospielen und virtuellen 3D-Umgebungen im Internet. Er initiierte das kulturpolitische Neue Medien-Projekt “The Making of Balkan Wars: The Game” und dessen zentrales Videospiel “The Balkan Mall”. Er schreibt und publiziert kritische Artikel zu den Themen Ästhetik, Politik und Neue Medien in europäischen Magazinen, Zeitungen und Webseiten. Unter seinen aktuellen Arbeiten ist das Lernvideospiele “Resist”, ein Spiel für Jugendliche zum Thema Drogenprävention. In früheren Jahren stellte er weltweit Malerei aus und arbeitete weiters als Art Director bzw. Koproduzent zahlreicher Dokumentarfilme für weltweit agierende Produktionsfirmen wie PBS, NBC, BBC WORLD, ARTE und WLIW.

Daphne Dragona (GR) ist Kuratorin und organisiert Projekte im Feld Neuer Medienkunst. Von 2001 bis 2006 war sie Koordinatorin des Fournos Center für digitale Kultur, Athen und zugleich Programmkuratorin und Koordinatorin des medi@terra International Art and Technology Festival in Athen. Sie ist Mitglied des international tätigen Neue Medien-Kollektivs Personal Cinema, als dessen Sprecherin sie auch für PR zuständig ist. In den letzten Jahren setzt sie sich thematisch vor allem mit Spielen als Plattform gesellschaftlicher Veränderung auseinander. Sie war Kokuratorin der Gameworld Ausstellung 2007 im Laboral Centro de Arte y Industrial, Gijon, Spanien und leitete dort auch die Gameworld LABworkshops. Sie schreibt über Neue Medien für das in Athen erscheinende Gratismagazin VELVET.


Sister0. Performancekünstlerin, arbeitet im Feld experimenteller Medien und bildender Kunst. In Europa, in Australien, manchmal in Südamerika. Ihr spezielles Interesse gilt dem Meme-Hacking, metaphysischen Netzwerken, Hommagen an parapsychische Manifestationen des späten 19. frühen 20. Jahrhunderts, politischem Kabarett und den so erzeugten Erfahrungs-& Erlebniswelten.
Ihr letztes Projekt, „paraphernalia“, demonstriert dies durch sensitive Sound-Objekte, fabriziert von transformierten Gamepads, – Talismane, die Klänge u. a. generieren und kontrollieren. Ähnlich einer Radioübertragung - irgendwoher - eventuell von der „anderen Seite“?

Dr. Richard Barbrook ist Autor von Imaginary Futures, erschienen im Mai 2007, Pluto Press. Er verfasste zahlreiche einflussreichen Essays über den Zusammenstoss zwischen Kommerz und Kooperation im Internet, darunter: 'The Hi-Tech Gift Economy', 'Cyber-communism', 'The Regulation of Liberty' und, gemeinsam mit Andy Cameron, 'The Californian Ideology'.

Jesse Darlin' ist Piratin. Rebellin, post-postmodernist, post-populistische Performerin und „Rent-A-Muse“. Sie studierte an der Gerrit Rietveld Academie Kunst und an der Theaterschule Amsterdam Schauspiel. Sie war Köchin, Diebin, Ehefrau, Geliebte, Malermodell, Körperdouble und teenage pornstar. Darlin' queert die Plattformen und die Disziplinen - Performance, Live Musik, Literatur, Collagen, Illustration, „experimentelles Leben“, sie geht ins und wird selbst Spektakel um es schließlich zu transzendieren. Sie kooperierte u. a. mit dem Musiker Fyfe Dangerfield, dem Maler Jan Maris, der Performancekünstlerin SisterO, der Fotografin Cereinyn Ord, Memecraft engineer/ elektronischer Musiker Decoy und der Künstlerin Ossa Kierkegaard. Lebt und arbeitet in Paris, Amsterdam, Portland, Seattle und London.

XLterrestrials verorten sich künstlerisch im Umkreis Craig Baldwin’s und dem „Artist Television Acess“- Project San Francisco - einer der wichtigsten Plattformen für MedienAktivistInnen der US/A. Zur Zeit arbeiten sie in Berlin an zwei Projekten. In einem davon, in Zusammenarbeit mit Media Decompression Berlin, sammeln und archivieren sie politische, experi-mentelle und underground Film- und Videoarbeiten, welche in einem digital organisierten Archiv zugänglich gemacht werden sollen.

Pod p Podinski ist Medienaktivist, Kunst-Organismus, DJ und Mitbegründer der XL Terrestrials: eine Aktions-Gruppe für psychomediale Analysen und virtuelle Exorzismen des mitlitärischen Entertainment-Komplex. Mit edukativen Hintergrund aus Kommunikationswissenschaften, Film und Theater arbeitete er primär an den Frontlinien der Indymedia-Platformen in San Francisco und Berlin. Produziert werden Film;- Audio;- und Textfabrikate und spezifisch taktile Medienanwendungen für Kunst;- Medien;- und andere Echtzeit—Events, wie etwa Next 5 Minutes, diverse No Border Camps, Ars Electronica, WTO, G8 und andere, verschiedene Aktionen zur Wiederaneignung des kulturellen Raums.

monochrom, ist ein internationales Kunst-Technologie-Philosophie Kollektiv mit Büro im Wiener Museumsquartier (im 'Quartier für digitale Kultur'). Gegründet 1993 von Johannes Grenzfurthner und Franz Ablinger. Weitere Mitglieder der Gruppe sind: Evelyn Fürlinger, Harald List, Anika Kronberger, Frank Apunkt Schneider, Daniel Fabry und Günther Friesinger. Seit November 2005 ist Roland Gratzer PR Content Manager der Gruppe. Dezember 2006 wurde Jacob Appelbaum offizieller 'monochrom Ambassador'.

Jaesper Alvaer, geb.1973 Kopenhagen, wuchs auf in Oslo, lebt und arbeitet in Prag und Berlin. Studium an der Cooper Union School of Art, New York; AVU Prag; Center Contemporary Art, Kitakyushu / Japan. Im Laufe seiner Karriere präsentierte er seine Arbeit in mehreren Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen in Prag, Bratislava, Oslo, Budapest, Paris, Berlin, Stuttgart, Leipzig, Belfast, Seattle, Los Angeles, Dundee, London, Lisbon, Wroclaw, Hong Kong, Kokura, Beijing, China, Chicago, New York, Delft, Graz und Wien.

Société Réaliste ist eine 2004 von Ferenc Gróf und Jean-Baptiste Naudy in Paris gegründete Kooperative, die sich der Entwicklung von Forschungs- und Wirtschafts-strukturen im Bereich territorialer Ergonomie, experimenteller Wirtschaft, politischem Design oder ihrer Gegen-strategien widmet. Société Réaliste veröffentlichte 2008 u. a. Beiträge für Utopia Transfer (Kiscelli Muzeum, Budapest), Economie 0 (La Ménagerie de Verre, Paris), Transmediale 08: Conspire (Haus der Kulturen der Welt, Berlin), Konferenzen in La Cantine (Paris), Maison Descartes (Amsterdam), Café Pompier (Bordeaux), uqbar (Berlin), Jan van Eyck Academie (Maastricht) und Artikel für Journal of Visual Culture (London) und The HTV (Amsterdam).

cuntstunt ist ein feminist grrrl-Zine. Feministischer „Handapparat“, subjektive An/Sammlung von Texten, Bildern oder Collagen. Feminismus, Anarchismus, Positionen zu Sexualität, Identitätspolitik, Arbeit, Queer Theory und Musik sind die Themen, die zur Verhandlung stehen. Nicht nur um Ergebnisse oder Folgerung oder Konsequenzen ihrer projektbezogenen Forschungen auszutauschen, sondern auch, um all die anderen interessanten Dinge, die, die sich so dazwischen finden, untereinander und an (möglichst viele) andere zu verteilen.
Es ist so etwas wie das „Best-of“ des gesichteten Materials: Text- und Bilddokumente auf diversen Festplatten, Sketches auf Notizblöcken, alte Schulcollagen und jüngere Liedtexte, rekurrierend auf subjektive mp3 Playlists. cuntstunt bringt das zurück aufs Papier. Material, das sonst einfach verloren geht, gerettet aus den Untiefen ihrer Festplatten und Papierstöße. Die erste Ausgabe kam 2003, die zweite 2006 heraus, die dritte ist in Arbeit: http://cuntstunt.net

Zampa di Leone: Im Visier stehen zeitgenössische Kunst und kultureller Aktivismus, vor allem anderen, der der Balkanregionen. Zampa di Leones Aktionen finden sich als historisierte - immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Die Arbeiten entstanden zu einem Zeitpunkt fiktionaler Geschichte (Tradition) um deren Verfälschung brutal zu negieren. Zampa di Leones erstes Zine „In The Arse of the Balkans“ parodiert die generöse Tendenz der Politik manch namhafter Kuratoren: der Balkanisierung von Kunst und ihrer Praktiken. Kritik an zeitgenössischen Kunstausstellungen von/mit/aus/ letztendlich immer über den Balkan.

Lukas Pusch Geboren 1980 in Wien. Studium der Malerei in Wien, Moskau und Dresden. Lebt und arbeitet in Wien. Die letzten Gruppen und Einzelausstellungen: 2008 Hommage an Bianca Lehrer. Konzett, Galerie,Wien / A. 2007 Vienna Voodoo. Art is uninteresting complete. und Investmentfond Blue Chips. Konzett, Galerie,Wien / A. Tiere II. Kuhstall Moosalpe im Allgäu, Deutschland. Präsentation in der Galerie Konzett. - ViennAfair 2007, Präsentation Buchhandlung Walther König. Art Cologne 2007, Köln / D - Verlag der Buchhandlung Walther König, Köln / Deutschland. 2006 Alle Tiere im Wald. SWINGR, raumaufzeit, Wien / A.. 2006 Präsentation der Buchhandlung Walther König. Art Cologne 2006, Köln / DeutschlandMaslow´s Cream. Anorak, Wien / Österreich Strange Cargo. quartier21, Wien / A. camp.lab 1. fluc / FQ-Kunsthalle praterstern, Wien /A Nairobi Retour. Kunsthalle Wien, project space, Wien / Österreich sowie Radikal Deko. Blogger Apartment Berlin, Berlin / D.

Ira Hadzic wurde 1979 in Sarajevo geboren. Mit acht Jahren wurde sie Pioneer und schwor, immer zu fleißig zu lernen und zu arbeiten. Im Herzen Arbeit liegt eine Lehre: Nachdenken, wie die Dinge anders sein könnten. Da Lernen Leben ist und vice versa, rekurrieren I.H.s biografische Daten aus den Versuchen, das offenbar Fremde wie das offenbar Vertraute zu verstehen und über das ‚Selbstverständliche’ hinaus zu erforschen. Sie studierte Kulturanthropologie und Amerikanische Kultur und Literatur in England und Deutschland, graduierte 2005 und zog nach Berlin, wo sie derzeit lebt. Gemeinsam mit Almir Mustafic operiert sie unter dem Namen Meereshund im Bereich Film, Foto, Text, Illustration, Ausstellung, Beobachtung, Übersetzung und Improvisation.

Stefan Rusu: Ausgehend von Chisnau (Republik Moldawien) und Bukarest (Rumänien) richtet der Video-Künstler und Kurator Stefan Rusu sein Interesse auf Interventionsstrategien in unerforschten fernöstlichen Regionen, wie Zentralasien, Sibirien und die Mongolei. Meist steht die Aneignung sozialer und kultureller Aspekte zwischen den fernöstlichen und osteuropäischen Regionen im Vordergrund, wobei langfristige Kooperationen mit Künstlern und Kunstinitiativen dieser Regionen forciert werden. Seit 2005 arbeitet Rusu an einem TV-Projekt von [KSA:K]-Contemporary Art Center in Chisinau und wurde zum Chefredakteur des AATV-Programms. 2005/06 partizipierte er am Curatorial Training Program von De Appel, und war Co-Kurator von Mercury in Retrograde.

Christoph Theiler lebt und arbeitet als freischaffender Musiker und Künstler in Wien. Seit Mitte der 1980er Jahre zahlreiche Konzerte als Solist und Kammermusiker, umfassendes kompositorisches Werk. Kompositionen für Theaterproduktionen, insbesondere für das Theater "meyerhold unltd.". Seit 1997 zunehmend Kompositionen im Bereich Hörspiel (u.a. für ORF, WDR, BR, DLR) und experimentelle Radiokunst. Intensive Auseinandersetzung mit Medienkunst und elektronischer Musik führten 2000 zu Tonbandkompositionen und schließlich zu multimedialen Klanginstallationen. 2001 Gründung der initiative zeitgenössische musik mit Erik JansonKunstradio. Sendungen: „Ausmisten“ 2003: "Finalbluten" von Peter Pessl 2003

Kazimir Malevich, Ausstellungen seit 1985 (Auswahl) 2005 “The International Exhibition of Modern Art” Kunstverein Aichach. 2005“East Art Museum” Karl Ernst Osthaus Museum Hagen. 2004 “The Internatiomnal Exhibition of Modern Art” Kunsthaus Dresden.2003 “The Internatiomnal Exhibition of Modern Art” Venice Biennale 2002 “Fiction Reconstructed” M_csarnok, Budapest 2002 Sidney Biennial 2002 “In Search of Balkania” Neue Galerie Graz, 2001 “Fiction Reconstructed” Museum of Contemporary Art, Belgrade 2000 “Fiction Reconstructed” SKUC Gallery, Ljubljana 1994“Who Chooses Whom” New York, The New Museum of Contemporary Art 1993 “Kontext Kunst” Künstlerhaus Graz 1992 “Tribüne Trigon 1940-90” Stadtmuseum Graz 1987 “Trigon 87” Neue Galerie Graz 1986 “The Last Futurist Exhibition” SKUC Gallery, Ljubljana 1986 “The International Exhibition of Modern Art” Salon of the Museum of Contemporary Art, Belgrade, 1986 “The Last Futurist Exhibition” SKUC Gallery, Ljubljana 1985 “The Last Futurist Exhibition” Private space, Belgrade. kontak-collection.net

Stefan Lutschinger ist proletarischer Bohemien und Toter auf Urlaub. Er arbeitet als Künstler, Kurator, Performer, Blogger und freier Autor zu gesellschaftlichen Problemstellungen oder sozialen Konfliktsituationen, deren Lösung ausschließlich mit ästhetischen Mitteln denkbar sind. Seine Arbeitsfelder sind digitale visuelle Kunst, Recreational Robotics, Massenagitationskunst und Anthropologie des Posthumanen.

Shazalakazoo - Balkan Breakz - digitale, elektronische Musik seit 1998, seit 2000 live. Shazalakazoo absolvierten Auftritte in diversen Clubs u.a. Belgrad, Novi Sad, Zagreb, Pula, Ljubljana, Basel, Amsterdam, Köln und Dortmund, sowie bei mehreren Festivals in Kroatien, Serbien und Slowenien sowie in Wien, EXIT Festival (Novi Sad), Aprilski Susreti Festival (Belgrad), SeriousPop Festival (Wien) sowie Media Mediterranea Festival (Pula). Mehrere Compilations und Veröffentlichungen: Belgrade Coffeeshop (B92, Serbia), Mute Magazine (Fallout Records, UK), Bombardiranje New Yorka (Listen Loudest Records, Croatia) and Media Mediterranea (Metamedia, Croatia).
Shazalakazoo sind: Milan Djuric (im Studio: programmierung, vocals, woodwinds, keyboards, gitarren; Live: computer, midi-controllers und vocals) and Uros Petkovic (im Studio: programmierung, scratching, keyboards, gitarre, violine; Live: computer und turntables).

Tanya Ury geb. 1951 London, BA HONS in Fine Art Erste Klasse, Exeter College of Art and Design (GB) Masters in Fine Art, Auszeichnung, Reading Universität (GB). Ausstellungen im Hochbunker Köln-Ehrenfeld (D) Tüzraktér Independent Cultural Centre, Budapest (HU) Ausstellung & Workshop mit SchülerInnen der Anne-Frank-Realschule, Bochumer Kulturverrat, (D). Connected, Jüdische Kulturtage, Altes Museum im BIS-Zentrum Mönchengladbach. Gemeinschaftsarbeiten mit Laurel Jay Carpenter während der ”Avant-Garde Dating“-Woche im Art Forum, The New Life Shop Art Gallery. Fading into the Foreground, präsentiert im Rahmen der Gruppenausstellung „Politics” „Politics”, Künstlerhaus Dortmund. Ben Uri Gallery, Das Jüdische Museum London (The London Jewish Museum of Art) (GB) sowie online Feminist Art Base (Feministische Kunst Database), The Elizabeth A. Sackler Center for Feminist Art (Zentrum für feministische Kunst), The Brooklyn Museum, New York.



Petja Dimitrova
ist Künstlerin und lebt und arbeitet in Wien. 1994-2003 Studium an der Akademie der bildenden Künste Wien (Diplomabschluss: Konzeptuelle Kunst/Grzinic). Seit 1996 Austellungsbeteiligungen. Künstlerische Praxis zwischen bildender Kunst, politischer und partizipativer Kulturarbeit auch mit KünstlerInnegruppen und NGO's (u.a. dezentrale medien, a room of one's own, culturareisen, Public Netbase, openup, Initiative Minderheiten, MAIZ)


Kerstin Kellermann ist Journalistin, war vier Jahre lang Chefredakteurin der Flüchtlingszeitung "Bunte Zeitung" und ist derzeit Redakteurin von "art in migration". Sie lebt und arbeitet in Wien.


Grada Kilomba ist Psychologin mit Studium der Klinischen Psychologie und Psychoanalyse in Lissabon. Sie unterrichtet an der Humboldt Universität Berlin, Abteilung für Gender Studies: "Black Skin, White Masks, Frantz Fanon and Psychoanalysis". Forscht und schreibt im Rahmen der (Post)colonial studies zur Afrikanische Diaspora, Rassismus und Trauma; Race, Gender, Repräsentation und Film.


Martin Krenn untersucht und diskutiert in seinen Arbeiten soziopolitische Themen. Er verwendet unterschiedliche Medien, wie Fotografie, Video und Internet, um Projekte zu erarbeiten, die in Ausstellungen, im Netz und im öffentlichen Raum realisiert werden. Er hat an der Akademie der Bildenden Künste Wien und an der Universität für Musik (elektronische Musik) in Wien studiert.


Anne-Britt Rage lebt und arbeitet als Künstlerin und Kooperantin in Oslo. Sie hat an der Akademie der Bildenden Künste in Oslo und Wien studiert, wo sie Workshops und kollaborative Projekte initiiert hat. Ihre Arbeiten behandeln Xenophobie, Nationalismus und Feminismus in Perfomance, Video, Installationen und Publikationen. Sie hält einen BA in Politikwissenschaften und "History of ideas" der Universität in Oslo. Sie ist eine der Initiatorinnen und Administratorinnen des Xeno.no Projektes.


David Rych und lebt und arbeitet als Künstler und Filmemacher in Berlin. Er studierte an der Universität in Innsbruck, an der Akademie der Bildenden Künste in Wien, der Bezalel Universität in Jerusalem und hält ein Post-Diplom des ESBAM Marseille. Seine Forschung und künstlerische Praxis behandelt sowohl kulturelle Identität als auch sozio-politische Transformation. Er ist einer der Initiatoren und Administratoren des Xeno.no Projektes.


Mara Traumane ist Forscherin, Kunstkritikerin und Kuratorin und arbeitet derzeit in Riga und Berlin. Sie arbeitet auf freier Basis mit dem Center for New Media Culture RIXC, sowie weiteren kreativen Projekten zusammen, von Kompilationen von Samizdat Publikationen aus den 80ern zur Entwicklung von Internet Script-Anwendungen. Seit 2000 Kuratierte sie, teilweise in Zusammenarbeit, zahlreiche Ausstellungen, sowie Projekte zu Sound und Neuen Medien. Ihr PhD Studium führt sie an der Lettischen Kunstakademie fort. 2005/06 war sie DAAD-Stpendiatin an derHumboldt Universität Berlin.



Ergin Çavusoglu lebt und arbeitet in London. Er wurde 1968 in Bulgarien geboren und studierte in den frühen 1980er-Jahren an der Universität für bildende Künste „Illya Petrov“ in Sofia. Im Anschluss studierte er Wandmalerei an der Universität von Marmara in Istanbul und am Goldsmith College in London.

Er vertrat die Türkei 2003 bei der 50. Biennale von Venedig. Breitere öffentliche Aufmerksamkeit wurde ihm 2004 für seine Nominierung für den Beck’s Zukunftspreis zu Teil. Ausstellungen (Auswahl): Quintet Without Borders, Haunch of Venison, Zürich; Point of Departure, John Hansard Gallery, Southampton und Northern Gallery for Contemporary Art, Sunderland; Entanglement, Contemporary Arts, Dundee; 8. Biennale, Istanbul; British Art Show 6; 3. Berlin Biennale.
http://www.haunchofvenison.com/en/index.php#page=home.artists.ergin_cavusoglu


Peter Mörtenböck und Helge Mooshammer sind Gründer des Kollektivs ThinkArchitecture (London/Wien). Peter Mörtenböck ist Professor für Visuelle Kultur an der Technischen Universität Wien und Visiting Fellow am Goldsmiths College, University of London. Helge Mooshammer leitet das Forschungsprojekt „Relational Architecture“ am Institut für Kunst und Gestaltung an der TU Wien und ist Gastdozent in Visual Cultures am Goldsmiths College, London.

Als Künstler, Architekten, Kuratoren und Theoretiker arbeiten die beiden mit einem Repertoire an Texten, Fotografien, Installationen und Multi-Media. Forschungsprojekte zu Fragen der Transformation von urbanen Räumen und geopolitischen Terrains. Beiträge u.a. zur 7. und 8. Architekturbiennale in Venedig (2000, 2002) und zum XXI. und XXII. Weltkongress der Architektur in Berlin (2002) und Istanbul (2005). Ihre aktuelle Forschung Networked Cultures (2008) untersucht die räumlichen Effekte vernetzter Kulturen.
http://www.networkedcultures.org



Nada Prjla lebt und arbeitet seit 1999 in London. Sie wurde 1971 in Sarajevo geboren und wuchs in Skopje, Mazedonien auf. Sie studierte am Institut für bildende Kunst an der Universität Skopje und der Akademie der bildenden Künste in Skopje. Sie schloss ihr Studium am Royal College of Arts in London ab.

Nada Prlja thematisiert in ihrer Arbeit komplexe politische und soziologische Zustände in der heutigen Welt. Ausstellungen (Auswahl): INIVA – Institute of International Art, London; Contemporary Art Platform, London; Optica 2007, Spanien; Artneuland, Berlin (in Kürze); Mazedonische Nationalgalerie, Skopje; Soros Zentrum für zeitgenössische Kunst, Almati, KZ.
http://reunionprojects.org.uk/blog/2007/03/globalwood_by_nada_prjla.html




Vladimir Nikolic (b. in Belgrade, YU, 1974) graduated from Faculty of Fine Arts in Belgrade in 1999. Received MA from the same faculty in 2005. Lives and works in Belgrade. Nikolic works mostly in the media of video and photography. In his works he focuses on the relationship between the tradition and contemporary arts and that between regional and global cultures.

His recent exhibitions include Trafo House of Contemporary Art, Budapest (2007), The Kitchen, New York City, NY (2006) , Württembergischer Kunstverein, Stuttgart (2006), SPACE Gallery, Bratislava (2006), Artefiera Bologna 2004,Cornerhouse, Manchester (2003).
www.vladimir-nikolic.com


Tamara Moyzes (b. in Slovakia, 1975), is a video artist. She studied at the New Media AVU Prague in the studio of prof. Michal Bielicky where she received a MA in 2005. Furthermore she studied at the Institute of Arts Avni in Tel Aviv, Israel, Academy of Fine Arts and Design in Bratislava (1996-97). In 1999 she was accepted at the Academy of Fine Arts Bezalel in Jerusalem in the studio of Free Art. Between 2003-04 she received a scholarship at the Academy Bezalel in Jerusalem where she studied Video and Documentary film in the studio of Prof. Avi Mugrabi and Yair Lev. She was a curator of NOD Gallery in Prague and participated as a curator on a number of exhibitions. She lives and works in Prague. Her work is characterized by the orientation on political issues.

Her recent exhibitions include Entrance, Prague (2007), Gallery C2C, Prague, Medium Gallery, HIT Gallery Bratislava (2007), Amnesty International Exhibition, Bratislava and Prague (2006), WRO - 11. International Festival of New Media in Poland, Media festival EnterMultimediale2, Prague (2005), Wedding gallery, Berlin, Short Film Festival Oberhausen (2004), Festival Womanifesto, Bangkok,Thailand, Gallery Tel Aviv, Israel, Czech Cultural Institute, London (2003) etc.
www.tamaramoyzes.info


Sara Nuytemans (b. 1970 in Nieuwpoort, Belgium) studied Industrial Design Engineering at the Delft University of Technology in the Netherlands where she received a MS in Industrial Design Engineering. She consequently studied at IUA (Audiovisual Institute) of the Pompeu Fabra University in Barcelona, Spain where she got a MA in Digital Arts. She makes video-installations, sometimes in combination with performances. Her work always presents the tension between what we consider virtual reality and physical reality. Her video-installations always contain kinetic, or interactive, elements.
She has taken part in many residency programmes, e.g. Artist in Residence at Cemeti Arthouse in Yogyakarta, Indonesia (2006), artLAB San Servolo artist residency in Venice (2006). In 2005 she received a grant for project “Special Mission to Mongolia”. The output was presented in Stroom, Haag.

Arya Pandjalu (b.1976 in Bandung, Indonesia) is a graphic design student at the Indonesian Art Intitute (ISI) in Yogyakarta. Arya Pandjalu’s work speaks to political and social concerns. Most recently his interests have focused on air pollution in Yogyakarta, Indonesia and the affects that it has on the quality of life in his community.
He had a solo exhibition in Yogyakarta in 2004, and has participated in group exhibitions and public art projects in San Francisco, Tokyo, Darwin, Jakarta, Bandung, Yogyakarta and Palu (Sulawesi) since 1996.
http://www.saranuytemans.net
http://www.michellechin.net/artists/arya.html


Stano Masár (b. in Bratislava in 1971) studied at the Secondary School of Graphics. In 1996 he received a MA from the Faculty of Education, Comenius University where he studied at the Department of Arts. He lives and works in Bratislava. He is a postconceptual arist working in the media of installation, object, light art and video. In his works he often uses and manipulates the most important artworks in the history of art by converting them into easy graphic language of pictograms.

His recent exhibitions include 26cc spce for cont. art, Rome (2007-8),Praguebiennale 3, Prague (2007), GJK - Synagogue, Trnava (2002, 2003), Künstlerhaus, Viena (2003), Norrebro Park, Copenhagen, 2002, Nitra Gallery, Nitra (2001,2002), Slovak National Gallery, Bratislava (2000), Space Gallery, Bratislava (2005, 2006, 2007) etc.
He was a finalist of Oskar Cepan Prize for young artists in 2002 and 2006.
www.stanomasar.com



Matús Lányi was born in Levoca in 1981. He studied at the Secondary School of Applied Arts in Kosice. In 2007 he graduated from the Technical University, Faculty Of Arts, Department of Visual Art and Intermedia where he studied graphic and experimental art in the studio of Prof. Rudolf Sikora and Zbynek Prokop. He works in the media of painting and video. He lives and works in Spisske Podhradie.
His recent exhibitions include Praguebiennale 3, Prague (2008, )SPACE gallery, Bratislava (2007), IC Culture train, Kosice and Vojtech Loffner Museum, Kosice (2006).

A confrontation of sacral themes is a principal element in many of Lanyi`s videos and paintings as in the recent series of transformed „windows“ by American Microsoft. Artist chose the form of representation that is an attribute of current society – visuality of computer programmes. Furthermore he applied them to the specific stories in the New Testament using their metaphorical resemblance. Everything is rendered in the medium of painting consistently copying graphical visual of computer environment.
http://www.lanyi.euweb.cz/


Brendan Powell Smith (b. in 1973, USA), lives in Mountain View, California. In 1995 he graduated from Boston University with a degree in Philosophy and Religion.
He is an American artist, author an atheist best known as a creator of The Brick Testament in which he illustrates stories from the Bible by photographing dioramas constructed entirely out of LEGO bricks. The Brick Testament was first launched as a website in 2001, then as a published book series in 2003. The Brick Testament is an ongoing one-man project. Smith, who bills himself as “The Reverend Brendan Powell Smith” – but who isn’t really a member of the clergy – works as a freelance web designer and illustrator.
http://www.thereverend.com/
http://www.thebricktestament.com